Eine Domain besteht aus zwei Teilen: Der Top-Level-Domain (TLD) und der Second-Level-Domain (SLD). Die SLD ist nichts anderes als der tatsächliche Name der Seite. Sie steht vor der TLD (www.Second-Level-Domain.com). Die TDL hingegen ist das Kürzel das am Schluss steht.
Wie soll meine Domain aussehen?
Als SLD nimmt man normalerweise den Firmennamen. Für die TLD ergeben sich mehrere Möglichkeiten. Man kann bekannte TLDs wie .com, .net oder .org verwenden oder geografische TLDs (ccTLD) wie .de, .at oder .uk. Theoretisch kann man aber auch alles andere als TLD verwenden.
Oft werden diese sogenannten neuen Domains zu Marketingzwecken genutzt. Firmen können dann TLDs verwenden die ihre Seite näher beschreiben. Zum Beispiel .travel für Reiseanbieter oder .buying für Online-Shops. Außerdem können Namen, die schon für die häufigen TLD, wie .com und so weiter, vergeben sind, nun wieder benutzt werden.
Alte oder neue Domain?
Laut Google, der am häufigsten genutzten Suchmaschine, ist es egal welche TLD man verwendet. Die TLD wird bei der Aufreihung der Ergebnisse nicht berücksichtigt. Es macht also keinen Unterschied ob man eine häufig genutzte (alte) TLD wie .com hat oder eine beliebig, selbst erstellte.
Ein Problem der neuen TLDs könnte die geringe Verbreitung sein. Wenige wissen von anderen als den geläufigen TLD und nehmen diese deshalb vielleicht nicht als solche wahr. Bei Nichtkennern könnten sie also Verwirrung stiften.
Nachteile der neuen TLDs?
Einen Nachteil könnten die neuen TLDs jedoch gegenüber den ccTLDs, TLDs mit Länderzugehörigkeit, haben. Zwar behauptet Google diese ebenfalls nicht zu bevorzugen, jedoch ist es naheliegend, dass diese in den jeweiligen Ländern oder Sprachräumen relevanter sind und daher besser gelistet werden.
Mit Nachteilen umgehen
Um trotzdem auf einen bestimmten Markt zugreifen zu können muss man mittels Verzeichnis die geografische Ausrichtung konfigurieren. Erkennbar durch einen Schrägstrick und dem gewünschten Länderkürzel. Beispielsweise Domain.com/de für die geografische Ausrichtung Deutschland. Diese Ausrichtung muss, um wahrgenommen zu werden, noch in der Google Search Console manuell eingestellt werden.